June & Step – Zwei Seelenhunde, die Leben verändern

💚 June & Step – Nähe, die heil macht

Step und June Assistenzhunde die Leben verändern

Manchmal reicht ein Blick. Kein Wort, kein Laut – nur dieses eine Gefühl im Herzen: Jetzt beginnt etwas Neues.

Eine Reise aus der Tiefe der Dunkelheit hin zum Licht. Sanft geführt, nicht von Stimmen, sondern von Pfoten – leise, stark, verbunden.
June und Step – zwei Seelenhunde, die nicht fragen, sondern einfach da sind. Die nicht fordern, sondern halten. Und die zeigen, dass Heilung manchmal mit einem Schwanzwedeln beginnt.

Step wacht über June

Vertrauen auf vier Pfoten

Ein leiser Anfang

Mein Herz schlug lange für Katzen – unabhängig, leise, für sich. Hunde schienen mir zu groß, zu viel, zu nah. Doch dann kam June. Und mit ihr: ein erstes Flackern von Hoffnung in einer Zeit, die kaum noch Farben kannte.

Stillstand im Sturm

Ich lebte im Rückzug. PTBS und dissoziative Anfälle bestimmten mein Leben, getragen von der Enge eines Wohnheims für psychisch erkrankte Menschen. Kein Lachen, keine Begegnungen, kein Ich. Nur Stille. Und Sehnsucht. Nach Nähe. Nach Sinn.

Die Idee, die sachte keimte

Ein Assistenzhund – zunächst nur ein leiser Gedanke im Gespräch mit der Heimleitung. Dann ein Wunsch. Und schließlich: ein Weg. Zögerlich, voller Zweifel. Ich stellte einen Antrag – und wartete zwei lange Jahre. Parallel suchte ich nach einer Trainerin, die meinem Herzen folgen würde: Ein Border Collie sollte es sein. Doch immer wieder hieß es: „Das geht nicht.“

Die Begegnung, die alles veränderte

Dann kam Anne. Und mit ihr: June. Sie trat in mein Leben wie ein warmes Licht in der Dämmerung. Sie kam auf mich zu – aus freien Stücken. Anne sagte, das sei noch nie passiert. Es war, als hätte June mich längst erkannt. Als hätte sie gewusst, dass wir zusammengehören.

Ein Herz auf vier Pfoten

Im März 2022 zog June bei mir ein. Und mit ihr kam Leben zurück. Ich ging wieder unter Menschen. Nahm Termine wahr. Stand in Supermärkten – nicht allein. June war an meiner Seite, bei jeder Bewegung, in jeder Stille. 2023 legten wir gemeinsam die Assistenzhundeprüfung ab. Doch was wir gewonnen haben, lässt sich nicht prüfen: Vertrauen, Nähe, Halt.

Wenn das Herz sich öffnet

Anne hatte sich einen zweiten Hund geholt – Step. Sie erinnerte mich an June. Und sie kam, genau wie June, einfach auf mich zu. Immer wieder. Ich lachte, das Herz wurde leicht. Als Anne eines Tages vorschlug, dass Step zwei Wochen zu mir in Ferien kommen könnte, begann etwas in mir zu leuchten. Ich fragte im Wohnheim. Und bekam: ein Ja.

Mehr als nur Besuch

Step war vom ersten Moment an bei mir angekommen. Sie lief ohne Leine. Hörte auf mein Wort. Kuschelte mit June. Und mit mir. Sie schenkte mir das, was ich längst verloren glaubte: Ruhe. Geborgenheit. Vertrauen. Ich konnte wieder schlafen. Wieder fühlen. Wieder meine Tochter umarmen – mit echtem Gefühl.

Gemeinsam durch alle Zweifel

Anne sah, was da entstand. Und obwohl sie Step nie abgeben wollte – sie ließ mich nicht mehr los. Auch nicht, als die Einrichtung sich querstellte. Wir kämpften. Zusammen. Für ein Zuhause. Für eine Verbindung. Und wir haben es geschafft.

Ein Zuhause für drei

Seit dem 1. Juni 2023 lebt Step dauerhaft bei mir. Sie wird mein zweiter Assistenzhund. Gemeinsam mit June geht sie mit mir durch Tage, die wieder nach Zukunft schmecken. Zwei Seelenhunde. Zwei Herzgefährtinnen. Ein Zuhause, das atmet.

Zwei Pfotenpaare – ein neuer Weg ins Leben

Es ist über ein Jahr vergangen, seit June und Step in mein Leben getreten sind. Zwei Seelenhunde, zwei stille Begleiterinnen – und doch so kraftvoll, so heilend.

Heute begleiten sie mich durch jeden Tag. Sie sind an meiner Seite, wenn ich zu Ärzten gehe. Wenn ich draußen unterwegs bin. Und sogar auf der Arbeit – auch dort sind sie einfach da. Leise, liebevoll, verlässlich. Wie Schatten aus Licht.

Ich wohne wieder in meiner eigenen Wohnung. Etwas, das lange wie ein ferner Traum schien. Und mit den beiden funktioniert das erstaunlich gut. Es ist, als ob sie den Raum mit Wärme füllen – als ob ihr Dasein mir sagt: „Du bist nicht allein.“ Seitdem war ich nicht mehr in der Klinik. Ich habe zurück ins Leben gefunden. Wage neue Schritte. Kämpfe für Dinge, die früher unvorstellbar waren. Und ich weiß: Ich habe diesen Weg nicht allein geschafft.

Von Herz zu Herz

Danke, Anne.
Für dein Vertrauen. Für dein Sehen. Für das Geschenk, das du mir gemacht hast. Zwei Seelenhunde. Zwei Wunder. Zwei Leben, die meins heil gemacht haben.

Danke auch an Nathalie – du warst im Wohnheim weit mehr als Leitung. Du warst Mutmacherin, Rückhalt und Freundin. Noch immer bist du da. Und das bedeutet mir mehr, als Worte sagen können.

Und Danke, Sylvia – für deine Freundschaft, deine Geduld, deine Unterstützung in den vielen Momenten, wo ich sie gebraucht habe.

Danke, Sandra Du bist weit mehr als nur meine Cousine. Du bist eine Seele, die spürt, ohne viele Worte. Du warst da, als ich Halt suchte. Du hast mich unterstützt – mit Herz, mit Kraft, mit stillem Dasein. Deine Nähe war Trost, deine Hilfe ein Geschenk. Danke, dass du an mich geglaubt hast, auch in Momenten, in denen ich es selbst nicht konnte.

Danke, Mama. Danke, Papa. Danke, Hanna.
In all den Momenten, in denen mein Licht flackerte, wart ihr mein warmes Leuchten. Ihr habt getragen, geschoben, gehalten – selbst, wenn der Weg schwer war. Es war nicht immer leicht. Und doch wart ihr da. Ohne Wenn. Ohne Aber. Mit Liebe, die keine Bedingungen kannte – nur Herz. Ihr wart mein sicherer Anker, wenn alles schwankte. Und dafür liebe ich euch.

Ich bin auf dem Weg. Noch nicht am Ziel. Aber ich gehe ihn – Step by Step. Mit zwei Hunden an meiner Seite und Menschen in meinem Herzen.

Ende

June beim Training
Training mit Konzentration
June auf dem Sessel
Ruhepause auf dem Lieblingsplatz
June mit Kuscheltier im Bett
June in ihrer sicheren Höhle
June und Step gemeinsam
Ein Herz und zwei Seelen
Step ruht am Boden
Step in ihrem neuen Zuhause

Zurück oder weiter?

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