In diesem Bereich finden Sie Antworten auf die Fragen, die viele Menschen rund um Assistenzhunde und unsere Arbeit beschäftigen. Einfühlsam, verständlich und offen – damit Sie mit einem guten Gefühl weitergehen können.
Ein Assistenzhund ist nicht einfach ein Helfer – er ist ein Seelenverwandter auf vier Pfoten. Er begleitet Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung durch ihren Alltag, erkennt Bedürfnisse oft, bevor sie ausgesprochen werden, und schenkt Sicherheit, wenn die Welt zu groß erscheint. Seine Aufgabe ist individuell – seine Wirkung unbezahlbar.
Ein Therapiehund hingegen wirkt gemeinsam mit seinem Menschen in sozialen Einrichtungen. Ob in Schulen, Kliniken oder Pflegeheimen – er schenkt Trost, ermutigt zur Begegnung und bringt Licht in Situationen, die schwer sind.
Individuell ausgebildet für eine einzelne Person mit Behinderung oder psychischer Erkrankung. Er lebt mit seinem Menschen und unterstützt im Alltag – rund um die Uhr.
Wirkt gemeinsam mit seinem Menschen in sozialen Einrichtungen wie Schulen, Kliniken oder Pflegeheimen. Sein Ziel ist emotionale Unterstützung in Gruppen oder Settings mit mehreren Menschen.
„Ein Hund kann nicht alle Probleme lösen – aber er kann dir zeigen, dass du nicht allein bist.“
Ein PSB-Assistenzhund (Psychische oder Seelische Beeinträchtigung) begleitet Menschen, die unter psychischen Erkrankungen leiden – oft unsichtbar, aber tiefgreifend. Er hilft, den Alltag zu bewältigen, schwierige Momente zu überstehen und wieder in Verbindung mit sich selbst und der Welt zu kommen.
PSB-Hunde unterstützen bei vielen verschiedenen Diagnosen – individuell abgestimmt, liebevoll trainiert und fest in den Alltag integriert.
Der Hund kann Flashbacks blockieren, Dissoziationen unterbrechen, Albträume anzeigen oder durch Körperkontakt Sicherheit geben.
Durch ruhige Präsenz, Nähe, Anstupsen oder Blockieren hilft der Hund, akute Angst zu regulieren und soziale Situationen zu meistern.
Der Hund bringt Struktur, Motivation und Nähe – oft hilft schon das „Für den Hund aufstehen müssen“, um einen ersten Schritt aus dem Rückzug zu machen.
Der Hund kann emotionale Eskalationen abfangen, Reizüberflutung begrenzen oder durch feste Rituale den Alltag beruhigen.
„Ein PSB-Hund ersetzt keine Therapie – aber er kann das fehlende Stück sein, das Halt gibt, wenn alles andere wackelt.“
Dann beginnt etwas, das man kaum erklären kann – aber tief fühlen. Denn manche Hunde sehen mit dem Herzen und hören das, was Du selbst kaum flüstern kannst. Sie spüren, wenn Deine Welt ins Wanken gerät – noch bevor Du es selbst bemerkst.
Sie kommen zu Dir, legen ihre Pfote auf Dein Herz – und bleiben. Einfach so. Ohne Fragen. Ohne Forderung. Sie tragen mit, was Du nicht mehr tragen kannst.
Viele Assistenzhunde zeigen von sich aus an, wenn etwas kippt – sei es ein emotionaler Absturz, eine Überforderung oder eine beginnende Dissoziation. Oft, lange bevor es sichtbar wird.
Es braucht Mut, sich leiten zu lassen – nicht von Kontrolle, sondern von einer feinen Verbindung. Der Hund ist kein Spiegel Deiner Schwäche, sondern ein Gefährte Deiner Stärke.
„Vertrauen heißt nicht, alles zu verstehen –
Vertrauen heißt, sich führen zu lassen. Von einem Herzen, das leise bellt.“
Man findet ihn nicht mit dem Verstand – sondern mit dem Herzen. Der richtige Hund ruft nicht laut. Er flüstert. Manchmal in einem Blick. Manchmal in einem leisen Gefühl von „da ist er“, lange bevor man es erklären kann.
Man begegnet vielen Hunden. Wundervollen Seelen. Aber irgendwann steht da einer – und etwas in Dir wird ruhig. Still. Ganz.
Ein Herzenshund wählt nicht nach Aussehen. Und Du ihn auch nicht. Es ist ein gegenseitiges Spüren – ein inneres Ja, das sich nicht beweisen muss.
Oft kommt dieser Hund nicht dann, wenn Du ihn suchst, sondern wenn Du ihn am meisten brauchst. Und manchmal erkennst Du es erst, wenn er schon längst neben Dir sitzt.
„Manche Hunde findet man nicht – sie finden Dich.“
Ein Seelenhund ist kein Hund wie jeder andere. Er ist der, der Dich findet – nicht, weil Du ihn suchst, sondern weil Du bereit bist, gesehen zu werden. Ohne Maske, ohne Erklärung, einfach Du.
Er spürt Deine Traurigkeit, bevor Du sie zulässt. Er legt sich zu Dir, wenn Du Dich selbst verloren hast. Und er bleibt – auch dann, wenn Du glaubst, nichts mehr geben zu können.
Seelenhunde sind still. Sie drängen sich nicht auf. Aber sie verändern alles. Nicht durch Lautstärke, sondern durch Nähe. Nicht durch Gehorsam, sondern durch Verbundenheit.
Die Verbindung zu einem Seelenhund lässt sich nicht planen. Sie passiert – manchmal auf einen Blick, manchmal über viele leise Momente hinweg. Und plötzlich weißt Du: Das hier ist mehr als ein Hund. Es ist ein Stück Zuhause.
Man sagt, Seelenhunde begegnen uns nur einmal. Vielleicht stimmt das. Vielleicht auch nicht. Doch wenn Du einem begegnest, wirst Du ihn nie vergessen – weil er Dich auf eine Weise berührt hat, die kein Mensch je ganz erfassen kann.
„Ein Seelenhund liebt Dich nicht, weil Du stark bist – sondern weil Du echt bist.“
Ein Assistenzhund für Menschen mit Epilepsie ist mehr als ein Begleiter – er kann zum Lebensretter werden. Diese Hunde werden speziell ausgebildet, um Anfälle frühzeitig zu erkennen oder darauf zu reagieren. Sie schenken nicht nur Sicherheit, sondern auch ein Stück Freiheit zurück.
Manche Hunde entwickeln die Fähigkeit, epileptische Anfälle Minuten bis Stunden im Voraus zu wittern – über feine Veränderungen im Körpergeruch oder der Körpersprache ihres Menschen.
Der Hund kann gelernt haben, bei einem Anfall Hilfe zu holen, einen Notrufknopf auszulösen, Medikamente zu bringen oder sich schützend neben den Menschen zu legen.
Allein unterwegs sein, einkaufen, draußen sein – ein Epilepsie-Warnhund schafft wieder Vertrauen in den eigenen Alltag und reduziert Ängste vor Kontrollverlust.
Warnverhalten kann nicht bei jedem Hund gezielt „angelernt“ werden. Es wird meist erkannt, gefördert und gefestigt – individuell und feinfühlig über Monate hinweg.
„Ein Epilepsie-Warnhund schenkt keine Garantie – aber er gibt Sicherheit, wo vorher nur Sorge war.“
Ein ADS- oder ADHS-Assistenzhund begleitet Menschen, die mit Aufmerksamkeitsstörungen, starker Impulsivität oder innerer Unruhe leben – egal ob Kind, Jugendliche:r oder Erwachsene:r. Er schenkt Struktur, Stabilität und einen verlässlichen Anker im oft stürmischen Alltag.
Der Hund greift nicht in Symptome ein – aber er wirkt: durch Nähe, Routine und feine Wahrnehmung. Viele Betroffene erleben mehr Fokus, weniger Eskalation und ein tieferes Gefühl von Selbstwirksamkeit.
Der Hund bringt Rhythmus in den Tag – durch Gassi-Routinen, gemeinsame Aufgaben und einfache Rituale. Das hilft, Reizüberflutung zu mildern und Übergänge besser zu bewältigen.
Ob durch Körperkontakt, gezieltes Anstupsen oder beruhigendes Ablegen – der Hund hilft, Spannungen früh zu erkennen und sanft zu unterbrechen.
Viele Menschen mit AD(H)S spüren sich in stressigen Momenten kaum. Der Hund spiegelt, was im Inneren los ist – und hilft, Grenzen rechtzeitig zu erkennen.
Ein ADHS-Assistenzhund kann auch Kinder begleiten – immer mit intensiver elterlicher Unterstützung und liebevoller Anleitung durch Fachkräfte.
„Ein Assistenzhund bringt nicht nur Ruhe ins Außen – sondern oft auch Frieden ins Innen.“
Ein LPF-Assistenzhund hilft da, wo der Alltag sonst Hürden stellt – beim Öffnen von Türen, beim Aufheben von Gegenständen, beim Anziehen, Holen oder Tragen. Doch vor allem: Er schenkt Dir das Gefühl, nicht ständig auf andere angewiesen zu sein.
Er erkennt, wenn Du Unterstützung brauchst – und bietet sie an, ohne zu fragen. Mit Geduld, Freude und dem Vertrauen, dass Du dich auf ihn verlassen kannst.
Dein Hund hebt Dinge auf, öffnet Schubladen oder bringt Dir das Telefon. Er ist Dein verlängerter Arm – aber auch Dein stiller Begleiter.
Er betätigt Türöffner, öffnet Schiebetüren oder hilft Dir beim Schließen – mit Kraft, die aus Verbundenheit kommt.
Er zieht Jackenärmel aus, hilft beim Ablegen von Kleidung oder bringt Dir die Socken – achtsam, sanft und zuverlässig.
Mit einem LPF-Hund bist Du weniger auf Hilfe angewiesen – und kannst selbst entscheiden, wann Du etwas brauchst. Ein Geschenk für Deine Freiheit.
„Ein LPF-Hund reicht Dir nicht einfach die Dinge – er reicht Dir Würde zurück.“
Ein Autismus-Assistenzhund ist kein gewöhnlicher Hund – er ist ein Anker in einer oft lauten, unübersichtlichen Welt. Er gibt Struktur, Sicherheit und Nähe – und hilft, Übergänge und Herausforderungen besser zu bewältigen.
Er begleitet Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit Autismus-Spektrum-Störung durch den Alltag, gibt Halt bei Reizüberflutung, unterbricht Meltdowns sanft oder sorgt dafür, dass der Mensch mit ihm in Kontakt bleibt – wenn es mit anderen schwerfällt.
Der Hund hilft, sich im Alltag zu orientieren, sorgt für Struktur und gibt in unsicheren Momenten Halt – zum Beispiel in Menschenmengen oder neuen Situationen.
Er erleichtert den Kontakt zu anderen – weil er nicht bewertet, sondern einfach da ist. Oft öffnet er Türen zu Begegnungen, wo Sprache allein nicht reicht.
Der Hund erkennt Anspannung, unterbricht frühzeitig stereotype Verhaltensmuster (z. B. durch Anstupsen) und hilft, in schwierigen Momenten wieder zur Ruhe zu kommen.
Ein Autismusbegleithund urteilt nicht, stellt keine Fragen, erwartet nichts – er ist einfach da. Und genau das gibt oft den größten Halt.
„Manchmal reicht ein Blick, eine Pfote, ein Atemzug – und die Welt wird wieder ein Stück leiser.“
Ein Post-COVID-Assistenzhund begleitet Menschen, die nach einer Corona-Infektion an den langfristigen Folgen von Long COVID oder dem Post-COVID-Syndrom leiden. Diese Folgen können körperlich, kognitiv oder psychisch stark belastend sein – und den Alltag erheblich einschränken.
Der Hund wird individuell darauf trainiert, in genau diesen Momenten zu unterstützen: Er schenkt Struktur, warnt bei Erschöpfung oder Überforderung, gibt Sicherheit in der Reizverarbeitung – und hilft dabei, trotz der Symptome wieder mehr Lebensqualität zu finden.
Erinnerung an Medikamente, Struktur geben im Tagesablauf, Reizabschirmung in überfordernden Situationen – der Hund hilft, wenn die Konzentration fehlt.
Manche Hunde lernen, Hilfe zu holen, beim Aufstehen zu unterstützen oder auf Veränderungen im Zustand aufmerksam zu machen.
Viele Betroffene erleben Isolation, Angst oder Verzweiflung. Der Hund schenkt Nähe, Struktur und Trost – Tag für Tag.
Post-COVID-Symptome sind sehr unterschiedlich. Der Assistenzhund wird auf die konkreten Herausforderungen des Menschen abgestimmt ausgebildet.
„Manche Erschöpfung ist unsichtbar – aber ein Hund sieht, was andere übersehen.“
Ein Diabetikerwarnhund ist kein gewöhnlicher Hund – er ist ein stiller Wächter an Deiner Seite. Er spürt, wenn Dein Körper aus dem Gleichgewicht gerät – manchmal lange bevor Du es selbst bemerkst.
Mit seiner feinen Nase erkennt er Veränderungen im Geruch Deines Atems oder Deiner Haut, wenn Dein Blutzuckerspiegel zu hoch oder zu niedrig wird. Und dann handelt er – instinktiv, ruhig und verlässlich.
Dein Hund riecht, was Du nicht spürst – kleinste Veränderungen, die auf eine Unter- oder Überzuckerung hinweisen. Er ist aufmerksam, auch wenn Du schläfst.
Er stupst Dich an, legt seine Pfote auf Dein Bein oder bringt Dir Dein Notfallset. Manche Hunde holen Hilfe – andere drücken sogar Alarmknöpfe.
Ob unterwegs, zuhause oder nachts im Bett – Dein Hund ist da. Wachsam. Leise. Und bereit, Dich zu wecken, wenn es darauf ankommt.
Ein Diabetikerwarnhund wird individuell für Dich ausgebildet. Er kennt Dich – Deinen Geruch, Deine Gewohnheiten, Deine Unsicherheiten. Und er bleibt – bedingungslos.
„Ein Diabetikerwarnhund ist kein Messgerät – er ist ein Herz, das für dich mitfühlt.“
„Fietje ist mein erster Seelenhund. Er hört mein Herz, wenn es leise wird – und schenkt mir Vertrauen, wenn ich es am meisten brauche.“
Aus tiefer Dankbarkeit trägt meine Hundeschule heute Fietje im Logo – als Zeichen für das, was ein Hund mit Herz bewirken kann.
Es gibt Hunde, die nicht nur begleiten – sie bewachen dein Leben mit einer Stille, die man fühlen kann. Cardiac Service Dogs sind solche Hüter: Sie erkennen, wenn dein Herz aus dem Takt gerät, noch bevor du selbst etwas spürst.
Sie warnen bei plötzlichem Blutdruckabfall, spüren Unregelmäßigkeiten im Puls, reagieren auf Veränderungen im Atem – und bleiben an deiner Seite, wenn dir selbst der Boden schwankt. Manche stupsen dich sanft an, andere bellen oder holen Hilfe. Doch alle verbindet eines: ein tiefes Gespür für das, was leise in dir geschieht.
Fietje ist so ein Hund. Kein Lehrplan, kein Signalwort – aber ein Herz, das mein Herz versteht. Er hört das, was niemand sonst hören kann – und gibt mir Sicherheit, wenn ich sie selbst verliere.
Ein Cardiac Dog erkennt Veränderungen, die gefährlich werden könnten – oft durch Geruch, Körpersprache oder dein Verhalten. Und er handelt – ohne Worte, aber mit ganzem Wesen.
Ob bewusst oder intuitiv: Diese Hunde schenken Sicherheit, Vertrauen und oft – ein zweites Leben. Sie geben dir nicht nur Schutz, sondern auch das Gefühl, gesehen zu werden.
Mehr über Cardiac Service Dogs findest du hier:
cardiac service dogs – servicedogtrainingschool.org
Ja, das ist möglich – wenn es zum Hund, zur Lebenssituation und zur gemeinsamen Dynamik passt. Manchmal sind es genau diese vielseitigen Seelenhunde, die auf besondere Weise spüren, helfen und begleiten können.
Ein Assistenzhund kann mehrere Aufgabenbereiche miteinander verbinden, zum Beispiel psychische Stabilisierung (PSB) und Mobilitätshilfe. Wichtig ist dabei: Jede Fähigkeit wird achtsam aufgebaut – Schritt für Schritt, in liebevoller Ausbildung und mit Blick auf die Belastbarkeit des Hundes.
Mehr Aufgaben bedeuten auch mehr Verantwortung. Wir achten darauf, dass dein Hund beides leisten kann – körperlich, seelisch und im Alltag. Nur wenn alle Aspekte im Einklang sind, entsteht daraus echte Unterstützung.
Manche Hunde zeigen von Anfang an, dass sie für mehr als eine Aufgabe geboren sind. Sie begleiten dich nicht nur auf dem Gehweg, sondern auch durchs Gefühlschaos – stabil, liebevoll und mit ganzem Herzen.
„Manche Herzen sind gemacht, um mehr als eine Aufgabe zu lieben.“
Ja – in besonderen Fällen ist das möglich. Die neue Assistenzhundeverordnung (AHundV) erlaubt es, 2 Assistenzhunde zu führen, wenn es medizinisch oder funktional notwendig ist und mit einem einzelnen Hund nicht ausreichend abgedeckt werden kann, was du brauchst.
Manche Menschen benötigen Unterstützung in mehreren Bereichen: z. B. emotionale Begleitung durch einen PSB-Hund und gleichzeitig Hilfe bei Mobilität oder Alltagsfähigkeiten durch einen LPF-Hund. In solchen Fällen kann ein zweiter Assistenzhund sinnvoll und notwendig sein.
Es braucht zwei getrennte Bedarfsnachweise – und eine fundierte Begründung, warum ein einzelner Hund nicht ausreicht. Beide Hunde müssen zudem als Team geprüft und anerkannt werden.
Die Anerkennung von zwei Hunden ist immer eine Einzelfallentscheidung. Es wird genau geschaut, ob es dem Menschen wirklich hilft – und ob es für die Hunde fair und machbar ist. Denn auch sie brauchen Ruhe, Klarheit und Schutz.
„Zwei Hunde können doppelt tragen – wenn das Herz, der Alltag und die Aufgabe es brauchen.“
Ein Assistenzhund ist mehr als Unterstützung – er ist ein Partner fürs Leben. Ob dieser besondere Weg zu dir passt, finden wir nicht in einem Formular, sondern in einem ehrlichen Gespräch. Mit Zeit, Raum und echtem Zuhören.
Hier sind einige Aspekte, die wir gemeinsam betrachten – einfühlsam, offen und in deinem Tempo:
Wo brauchst du Unterstützung? Was fällt dir schwer – physisch, psychisch oder emotional? Der Assistenzhund passt sich deinem Alltag an – nicht umgekehrt.
Ein Assistenzhund begleitet dich ganz nah. Es braucht Offenheit für Nähe, Verlässlichkeit und tägliche Bindung. Auch an schwierigen Tagen.
Gibt es genug Platz, Ruhe und Stabilität für einen Hund in deinem Leben? Wie ist dein Umfeld eingestellt? Auch praktische Fragen spielen eine Rolle.
In einem ersten Gespräch lernen wir dich kennen – und du uns. Du darfst alles fragen. Und wir hören genau zu, ohne Druck, aber mit viel Erfahrung.
Vertrauen wächst nicht durch Fakten allein. Spür in dich hinein: Wünschst du dir diesen Weg mit einem Hund wirklich – mit allen Höhen und Lernschritten?
„Ein Assistenzhund verändert nicht dein Leben – er geht es mit dir.“
Ja – und sie sind berührend, mutmachend und voller echter Verbindung. Hinter jedem Assistenzhund steht ein Mensch mit seiner Geschichte, seinen Hürden – und seinem Mut, einen neuen Weg zu gehen.
Diese Geschichten erzählen von kleinen Schritten und großen Momenten. Vom ersten Blick, der alles verändert. Vom Vertrauen, das langsam wächst. Und von einem Leben, das mit einem Hund an der Seite leichter, freier und liebevoller wird.
Im Hauptmenü findest du den Bereich „Mensch-Hund-Team“. Dort erzählen unsere Teams ihre ganz persönlichen Geschichten – ehrlich, bewegend und voller Hoffnung.
Vielleicht findest du dich in einer dieser Geschichten wieder. Vielleicht spürst du: Ich bin nicht allein – und mein Weg darf auch Hoffnung tragen.
„Manche Geschichten schreibt das Leben – andere schreibt ein Hund mit seiner Pfote mitten ins Herz.“
Für einen Assistenzhund braucht es keinen Stempel und kein starres Formular – sondern einen echten Bedarf. Ein Bedürfnis nach Unterstützung, das sich im Alltag zeigt. Denn ein Assistenzhund passt nicht zu jedem, aber manchmal passt er ganz genau zu dir.
Wir nehmen uns Zeit für ein persönliches Gespräch, hören zu, fragen nach – und schauen gemeinsam, ob ein Assistenzhund wirklich der richtige Wegbegleiter für deine Lebenssituation ist. Dabei achten wir auf alles, was wichtig ist: deine Wünsche, deine Herausforderungen – und dein Gefühl.
Ein spürbares Bedürfnis nach Unterstützung im Alltag – sei es körperlich, psychisch oder emotional. Es geht nicht um Diagnosen, sondern um Lebensrealität.
Die Entscheidung für einen Assistenzhund braucht Offenheit – für Veränderung, für Nähe, für gemeinsames Lernen.
Ein Umfeld, das einem Hund Stabilität, Sicherheit und Fürsorge bieten kann. Kein Palast – aber ein Platz im Herzen und im Alltag.
„Wirkliche Hilfe beginnt dort, wo jemand bereit ist, dich wirklich zu sehen.“
Ein Assistenzhund verändert nicht nur dein Leben – er berührt auch das Umfeld, das dich umgibt. Familie, Kolleg:innen, Mitschüler:innen oder Betreuungspersonen: Sie alle begegnen diesem besonderen Wegbegleiter – oft zum ersten Mal. Und manchmal braucht es dafür Erklärungen, Mut und ein bisschen Zeit.
Doch genau hier beginnt etwas Wunderbares: Wenn Menschen verstehen, warum dein Hund nicht „einfach nur ein Hund“ ist, sondern ein Teil deiner Selbstständigkeit, deiner Sicherheit – und deines Herzens.
Ob Infomaterial, Gesprächsangebote oder gemeinsame Gespräche: Wir begleiten dich dabei, dein Umfeld liebevoll mitzunehmen – mit Geduld, Wissen und Herz.
Ein Assistenzhund darf mitkommen – aber er braucht Raum, Verständnis und klare Absprachen. Wir helfen bei Gesprächen mit Lehrkräften, Mitschüler:innen oder Betreuungspersonen.
Auch im Berufsleben begleiten wir dich – ob mit Vorlagen, Gesprächen oder konkreten Tipps. Denn dein Hund ist kein Störfaktor, sondern ein Beitrag zu deiner Teilhabe.
Manchmal ist das Umfeld zunächst unsicher oder skeptisch. Doch mit Offenheit, Informationen und ersten gemeinsamen Momenten wachsen oft neue Verbindungen – auch zu deinem Hund.
„Verständnis beginnt mit Zuhören – und manchmal mit einer Pfote auf dem Schoß.“
Diese Frage stellen sich viele – still, leise, oft mit Tränen in den Augen. Die Angst, nicht zu genügen. Zu schwach zu sein. Zu krank. Zu viel. Oder zu wenig. Aber weißt du was? Genau deshalb ist ein Assistenzhund für dich da.
Ein Assistenzhund will keine Perfektion. Er sucht keine Stärke. Er sucht nur dich – so, wie du bist. Mit allem, was dich ausmacht. Deine Verletzlichkeit ist kein Hindernis. Sie ist der Anfang von Nähe, Vertrauen und echter Verbindung.
Ein Assistenzhund begleitet dich auch an schweren Tagen. Du musst nicht stark sein – du darfst getragen werden. Und wachsen – Schritt für Schritt.
Niemand ist „fertig“, wenn der Weg beginnt. Auch dein Hund nicht. Ihr wachst gemeinsam hinein in eure Aufgabe – in einem Tempo, das euch entspricht.
Du bist nicht allein mit deiner Unsicherheit. Sprich mit uns. Wir nehmen dich ernst – mit Gefühl, Erfahrung und ohne jede Wertung.
„Vielleicht denkst du, du bist nicht gut genug. Dein Hund wird dir zeigen: Du bist genau richtig.“
Die Ausbildung eines Assistenzhundes ist so individuell wie das Team, das entsteht. Manche Wege brauchen mehr Zeit, andere verlaufen schneller – und beides ist genau richtig.
In der Regel begleiten wir Hund und Mensch zwischen 12 und 24 Monaten – in einem Tempo, das sich gut und machbar anfühlt. Denn echtes Vertrauen wächst nicht auf Knopfdruck, sondern Schritt für Schritt.
Je nach Ausbildungsform und Tempo: meist 12 bis 24 Monate. Kein Druck – sondern ein gemeinsamer Weg.
Manche Teams starten mit viel Erfahrung, andere ganz am Anfang. Beides ist gut. Wir begleiten, nicht beschleunigen.
Ein stabiles Team braucht Zeit zum Wachsen. Wir setzen auf Vertrauen, nicht auf Eile – denn das macht den Unterschied.
„Manchmal braucht es Zeit, damit etwas Besonderes entstehen kann.“
Ja, das ist möglich – wenn der Hund dafür gemacht ist. Gesundheit, Charakter und Alter spielen eine wichtige Rolle, denn ein Assistenzhund trägt Verantwortung.
Wir schauen gemeinsam mit viel Sorgfalt und Herz hin: ob dein Hund die richtige Grundlage mitbringt, um dein zuverlässiger Seelenbegleiter zu werden.
Stabile Gesundheit, ein ausgeglichenes Wesen und die Bereitschaft zu kooperieren sind die Grundlage jeder Assistenzhundausbildung.
Der Hund sollte nicht zu jung oder zu alt sein – meist beginnt die Ausbildung ab 12 bis 15 Monaten. Vorher beobachten wir gemeinsam seine Entwicklung.
Die wichtigste Grundlage ist eure Verbindung. Wenn sie stimmt, kann Großes wachsen – Schritt für Schritt und mit professioneller Begleitung.
„Nicht jeder Hund ist dafür geboren, aber manche sind genau dafür bestimmt.“
Was ein Assistenzhund kostet, lässt sich nicht pauschal sagen – denn jedes Mensch-Hund-Team ist einzigartig. Die Gesamtkosten hängen davon ab, wie der Hund ausgebildet wird, wie viel Unterstützung gewünscht wird und welche Wege gemeinsam gegangen werden sollen.
Uns ist wichtig: Sie wissen von Anfang an, worauf Sie sich einlassen – offen, ehrlich und mit dem Herzen auf Augenhöhe. Deshalb geben wir Ihnen hier einen liebevollen und transparenten Überblick über typische Kosten und Hintergründe.
Kosten:
1.500 € – 4.000 €
Ein passender Hund ist die Grundlage für alles. Die Auswahl erfolgt mit viel Herz und Bedacht – ganz nach Wesen und Eignung.
Kosten:
500 € – 1.500 €
Für Impfungen, Mikrochip, Entwurmung und regelmäßige Kontrollen – weil Gesundheit der erste Schritt zur Sicherheit ist.
Kosten:
300 € – 800 €
Röntgen und weiterführende Tests geben Sicherheit: für die Belastbarkeit des Hundes – und für Ihre gemeinsame Zukunft.
Fremdausbildung:
20.000 € – 40.000 €
Selbstausbildung:
8.000 € – 25.000 €
Jeder Weg ist anders – aber beide führen zum Ziel: ein starkes Team, das zusammenwächst.
Kosten:
variabel
Am Ende steht die offizielle Prüfung – begleitet, bestärkt und gemeinsam vorbereitet.
Kosten:
500 € – 1.500 €
Vom Geschirr bis zur Transportbox – mit allem, was den Alltag leichter und würdevoller macht.
Kosten:
1.500 € – 3.000 €
Futter, Pflege, Tierarzt, Versicherung – weil Liebe auch durch kleine Dinge spürbar wird.
Die Assistenzhundeverordnung (seit 1.3.2023) schafft Klarheit, Schutz und Anerkennung für Mensch-Hund-Teams. Mehr dazu auf der Seite des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.
Es gibt Wege der Unterstützung – durch Stiftungen, Spenden oder (in Einzelfällen) auch Krankenkassen. Fragen lohnt sich – wir helfen gerne weiter.
„Ein Assistenzhund ist keine Ausgabe – er ist eine Entscheidung fürs Leben.“
Ein Assistenzhund ist eine wertvolle Begleitung – aber auch eine große Investition. Viele Menschen wünschen sich so sehr diese Unterstützung, wissen aber nicht, wie sie die Kosten tragen sollen. Die gute Nachricht: Es gibt Wege. Vielleicht nicht immer einfach, aber möglich – mit Herz, Hartnäckigkeit und Hilfe.
Ob Stiftung, Sozialleistung oder Spendenaktion – gemeinsam schauen wir, was zu dir passt. Denn dein Wunsch ist berechtigt. Und dein Weg darf unterstützt werden.
Je nach Lebenssituation kann eine Finanzierung ganz oder teilweise über folgende Wege möglich sein:
Einige Stellen unterstützen unabhängig von Sozialleistungen. Beispiele:
Auch private Spendenaktionen (z. B. über Crowdfunding) sind oft erfolgreich – wir unterstützen dich gern dabei.
Wir helfen dir bei der Suche nach passenden Wegen, unterstützen dich beim Schreiben von Anträgen – und stehen dir zur Seite, wenn der Weg holprig wird.
„Ein Assistenzhund verändert dein Leben – und das darf auch finanziell möglich sein.“
Die Assistenzhundeverordnung (AHundV) ist ein Meilenstein für Mensch-Hund-Teams in Deutschland. Sie regelt seit dem 1. März 2023 ganz offiziell, wer als Assistenzhund gilt, welche Rechte damit verbunden sind – und welche Voraussetzungen für Ausbildung, Prüfung und Anerkennung erfüllt werden müssen.
Was lange unklar oder uneinheitlich gehandhabt wurde, ist nun rechtlich geschützt: Menschen mit Behinderung dürfen sich auf gesetzlich gesicherte Zutrittsrechte, einheitliche Prüfverfahren und transparente Qualitätsstandards verlassen. Das stärkt ihre Selbstbestimmung – und die Anerkennung ihrer Hunde.
Die AHundV legt unter anderem fest:
Sie schafft Rechtssicherheit – für Betroffene, für die Öffentlichkeit und für alle, die Assistenzhunde begleiten. Gleichzeitig schützt sie auch die Hunde selbst: durch klare Vorgaben zu Gesundheit, Ausbildung und Einsatz.
Mit der AHundV wird sichtbar: Assistenzhundeteams gehören dazu. Sie dürfen sich sicherer bewegen, sich auf Rechte berufen – und auf ihrem Weg ein Stück freier atmen.
„Die AHundV gibt Assistenzhundeteams, was sie verdienen: Schutz, Anerkennung und ein Stück mehr Würde im Alltag.“
Die zweigliedrige Ausbildung ist das Herzstück der neuen Assistenzhundeverordnung (AHundV). Sie bedeutet: nicht nur der Hund wird ausgebildet – sondern auch der Mensch. Denn nur wenn beide ein Team sind, entsteht echte Assistenz, echte Verbindung, echtes Vertrauen.
Die AHundV erkennt an, dass Assistenzhundearbeit kein Einbahnweg ist. Der Hund lernt, Aufgaben zuverlässig auszuführen – und der Mensch lernt, wie er seinen Hund sicher, klar und liebevoll führen kann. Nur gemeinsam entsteht ein Team, das im Alltag trägt.
Der Hund lernt, individuell abgestimmte Assistenzaufgaben auszuführen – je nach Bedarf: z. B. Blockieren bei Panik, Bringen von Gegenständen oder Warnen bei Unterzuckerung. Auch Umweltverhalten, Ruhe und Sozialverhalten werden geschult.
Auch du wirst begleitet: Du lernst, deinen Hund zu lesen, mit ihm zu kommunizieren, ihn in Alltagssituationen zu führen und ihn in seiner Aufgabe zu unterstützen. Dabei wirst du nicht bewertet – sondern gestärkt.
Diese Ausbildung ist ein gemeinsamer Weg. Sie endet mit einer Prüfung, die euer Zusammenspiel zeigt – als echtes Mensch-Hund-Team.
„Zwei Wesen. Zwei Wege. Eine Verbindung – gewachsen durch Vertrauen und Begleitung.“
Die Assistenzhundeverordnung (AHundV) gilt seit dem 1. März 2023 in ganz Deutschland. Sie ist für alle Menschen relevant, die einen Assistenzhund führen möchten – oder bereits mit einem Assistenzhund leben.
Dabei unterscheidet die AHundV zwischen neuen Teams und bestehenden Assistenzhundeteams:
Wer ab dem 1. März 2023 einen Assistenzhund führen möchte, muss alle Vorgaben der AHundV erfüllen – z. B. die zweigliedrige Ausbildung, eine anerkannte Prüfung und den offiziellen Nachweis.
Wenn du bereits vor dem 1. März 2023 mit einem Assistenzhund gelebt hast, kannst du dich freiwillig anerkennen lassen. Das bietet dir rechtliche Sicherheit, ist aber keine Pflicht – zumindest nicht sofort.
Bestehende Teams haben bis zum 30. Juni 2024 Zeit, sich freiwillig prüfen und anerkennen zu lassen. Danach gelten eventuell andere Bedingungen – je nach Einzelfall.
„Die AHundV schafft Klarheit – für die, die neu beginnen, und für die, die schon längst verbunden sind.“
Sie sind nicht allein auf diesem Weg – wir gehen ihn mit Ihnen. Von den ersten Schritten bis zur offiziellen Assistenzhundeprüfung nach der neuen Verordnung begleiten wir Sie mit Erfahrung, Herz und dem Blick für das, was wirklich zählt.
Denn am Ende geht es nicht nur um ein Zertifikat – sondern um ein starkes, anerkanntes Team, das gemeinsam sicher durchs Leben geht.
Seit 2023 regelt die AHundV bundesweit, wer als Assistenzhund anerkannt werden kann – und unter welchen Bedingungen die Ausbildung und Prüfung erfolgen.
Zum Abschluss wird die Eignung des Mensch-Hund-Teams geprüft – fachlich, praktisch und mit viel Blick für das Zusammenspiel im Alltag.
Wir lassen Sie nicht allein. Vom ersten Gespräch bis zur Anerkennung stehen wir an Ihrer Seite – mit Fachwissen, Gefühl und Verlässlichkeit.
„Wirkliche Anerkennung beginnt mit einem gemeinsamen Weg.“
Ja, manchmal gibt es Wartezeiten. Aber das hat einen guten Grund: Jeder Mensch, jedes Tier und jedes Team verdient unsere volle Aufmerksamkeit – und die Zeit, die es braucht.
Und nein – es bekommt nicht einfach derjenige den nächsten Hund, der als Erstes anruft. Denn am Ende entscheidet nicht der Mensch… sondern der Hund.
Der Hund spürt, wo er gebraucht wird. Bei welchem Menschen er sich leise ins Herz schleicht, und bei wem er die Seele berühren darf – um sie ein bisschen zu heilen, zu stärken und zu beschützen.
Ich entscheide das nicht. Ich beobachte. Ich übersetze. Aber die Hunde machen das auf ihre ganz eigene Weise – behutsam, respektvoll und mit einem feinen Gespür für das, was wirklich zählt.
Wir nehmen uns Zeit – für Mensch, Hund und ihre Geschichte. Damit die Ausbildung nicht nur funktioniert, sondern trägt.
Jede Anfrage wird persönlich geprüft. Daraus entsteht ein sinnvoller Zeitrahmen – transparent und ehrlich kommuniziert.
Ein Team entsteht nicht auf Knopfdruck. Wir glauben an Entwicklung, nicht an Druck – und daran, dass das Richtige zur richtigen Zeit kommt.
„Wahre Sorgfalt kennt keine Eile – sie folgt dem Tempo des Herzens.“
Jeder Mensch ist anders. Jeder Hund auch. Deshalb passen wir das Training individuell an – mit einer Mischung aus Einzelstunden und kleinen, geschützten Gruppentrainings. So kann jedes Team genau das lernen, was es braucht.
In den Einzelstunden arbeiten wir ganz in Ruhe an euren Themen. Hier ist Raum für Vertrauen, für Entwicklung und für alles, was im Tempo eures Teams entstehen darf.
In kleinen Gruppen lernen die Hunde, mit Umweltreizen und anderen Teams umzugehen. Auch für die Menschen entsteht dabei oft ein wertvoller Austausch.
Wir trainieren dort, wo das Leben stattfindet: im Park, in Geschäften, in öffentlichen Verkehrsmitteln. So wird das Gelernte alltagstauglich – Schritt für Schritt.
„Training heißt nicht nur üben – sondern sich finden, wachsen und gemeinsam stark werden.“
Ja – ein Assistenzhund kann auch für ein Kind oder einen Jugendlichen ein wertvoller Begleiter sein. Gerade junge Menschen mit besonderen Herausforderungen können von der Nähe, Struktur und bedingungslosen Zuwendung eines Hundes enorm profitieren.
Aber: Die Entscheidung für einen Assistenzhund bei Minderjährigen braucht besonders viel Sorgfalt, Mitgefühl – und ein starkes Netz aus Familie, Fachkräften und Begleitung.
Ein Hund kann emotionale Stabilität schenken, Reizverarbeitung unterstützen, Ängste mildern und soziale Begegnungen erleichtern – besonders bei Autismus, Trauma oder psychosozialen Belastungen.
Die Verantwortung liegt bei den Eltern – sie sind im Alltag gefordert, das Team zu führen, die Ausbildung zu begleiten und den Hund konsequent zu unterstützen.
Ruhige, stabile und sensible Hunde mit einer starken Bindungsbereitschaft sind besonders geeignet. Auch die Auswahl erfolgt mit Blick auf Alter und Bedürfnisse des Kindes.
Wir arbeiten eng mit Familie, Therapeut:innen und ggf. Schulen zusammen – damit der Hund wirklich helfen kann, wo Hilfe gebraucht wird.
„Ein Assistenzhund begleitet nicht nur ein Kind – er stärkt eine ganze Familie.“
Damit ein Hund offiziell als Assistenzhund anerkannt werden kann, braucht es mehr als nur gute Manieren – es braucht Eignung auf zwei Ebenen: körperlich, seelisch und im Zusammenspiel mit seinem Menschen.
Der Hund sollte gesund, ausgeglichen und offen im Wesen sein – belastbar im Alltag, aber niemals überfordert. Er darf kein Wach- oder Zuchthund sein und muss bereit sein, mit seinem Menschen zu kooperieren.
Genauso wichtig ist, dass der Hund wirklich zu dem Menschen passt, den er begleiten soll. Hier zählt die Beziehung – und die Frage: Kann dieser Hund genau diesen Menschen unterstützen? Als Nachweis dienen z. B. ein Schwerbehindertenausweis oder eine fachärztliche Einschätzung.
Ob die Voraussetzungen erfüllt sind, wird durch die Ausbildungsstelle sorgfältig geprüft – mit Herz, Verstand und einem offenen Blick für das Potenzial des Hundes.
„Nicht jeder Hund passt zu jedem Menschen – aber manchmal ist es einfach genau richtig.“
Nein – was wirklich zählt, ist das Wesen, die Gesundheit und die Verbindung zum Menschen. Ob reinrassig, gemischt oder aus dem Tierschutz: Jeder Hund hat das Potenzial, ein großartiger Assistenzhund zu werden – wenn er die nötigen Voraussetzungen mitbringt.
Der Hund sollte keine gesundheitlich bedenklichen Merkmale aufweisen, wie sie etwa bei Qualzuchten vorkommen können.
Bei Rassen mit bekannten Risiken ist eine besonders sorgfältige tierärztliche Untersuchung nötig – individuell, verantwortungsvoll und mit Blick auf das Wohl des Hundes.
Die offizielle Gesundheitsprüfung erfolgt frühestens ab 12 Monaten und umfasst u. a. orthopädische, neurologische und röntgenologische Untersuchungen.
Die Grundlagen sind in der Assistenzhundeverordnung (§ 5 AHundV & Anlage 1) sowie im Tierschutzgesetz (§ 11b) geregelt.
– Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e. V. (TVT):
„Qualzucht und Erbkrankheiten beim Hund“
– Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL):
Gutachten zu § 11b TierSchG
„Nicht die Herkunft entscheidet, sondern das Herz – und ob Hund und Mensch einander finden.“
Ja – wenn dein Hund als Assistenzhund anerkannt ist, gehört er zu dir. Und das bedeutet: Ihr dürft gemeinsam an (fast) jeden Ort, der öffentlich zugänglich ist. Ob Supermarkt, Arztpraxis, Restaurant oder Kino – ihr bildet ein Team, und das Gesetz schützt diese Verbindung.
Laut § 12e des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) darf dir der Zutritt nicht verweigert werden, solange dein Hund als Assistenzhund erkennbar ist – etwa durch das offizielle Abzeichen oder euren Ausweis. Zusätzliche Nachweise sind in der Regel nicht nötig.
Das Behindertengleichstellungsgesetz (§ 12e BGG) sichert Assistenzhundeteams den gleichberechtigten Zugang zu öffentlichen Orten und Dienstleistungen zu.
Erkennbar ist dein Hund durch das offizielle Abzeichen oder den Assistenzhunde-Ausweis. Das genügt – weitere Nachweise sind meist nicht nötig.
Nur in besonders sensiblen Bereichen – z. B. auf Intensivstationen – kann es Einschränkungen geben. Aber auch dort braucht es eine stichhaltige Begründung.
Dein Assistenzhund ist kein Haustier, sondern ein Teil deiner Selbstständigkeit. Dieses Recht ist gesetzlich geschützt – und gesellschaftlich wichtig.
„Ein Assistenzhund ist kein Begleiter – er ist ein Teil der Lösung.“
Viele Menschen meinen es gut, wenn sie deinen Assistenzhund ansprechen oder streicheln möchten. Doch auch das liebevollste Interesse kann zur Belastung werden – für dich, für deinen Hund, für euren Alltag.
Ein Assistenzhund ist im Einsatz – auch wenn er „nur“ ruhig neben dir liegt. Jede Ablenkung kann seine Aufmerksamkeit stören und dich im falschen Moment allein lassen. Darum darfst du freundlich, aber bestimmt sagen: Bitte nicht. Und das hat nichts mit Unhöflichkeit zu tun – sondern mit Schutz, Respekt und Sicherheit.
„Danke für Ihr Interesse – aber mein Hund arbeitet gerade.“
„Er ist im Einsatz und darf jetzt nicht gestreichelt werden.“
„Er ist kein Therapiehund, sondern mein Assistent – bitte Abstand halten.“
Viele wissen es einfach nicht besser. Ein ruhiger Satz kann mehr bewirken als jede Erklärung: „Er hilft mir im Alltag – auch wenn man es nicht sieht.“
Du darfst dich schützen – ohne schlechtes Gewissen. Dein Assistenzhund ist Teil deiner Selbstständigkeit, nicht zur Unterhaltung da.
„Ein Assistenzhund ist nicht zum Streicheln da – sondern zum Stärken.“
Ja – auch ein Hund aus dem Tierschutz kann zum Seelenhund werden. Herkunft ist keine Grenze, wenn Herz, Wesen und Gesundheit stimmen.
Viele dieser Hunde bringen eine besondere Tiefe mit: Sie haben erlebt, was es heißt, sich neu zu orientieren, zu vertrauen, loszulassen. Genau darin liegt oft ihre größte Stärke.
Wichtig ist, dass der Hund seelisch stabil, menschenbezogen und lernbereit ist – unabhängig von seiner Vorgeschichte.
Ob Welpe, Junghund oder älterer Gefährte – entscheidend ist nicht das Alter, sondern die Entwicklung und das Potenzial für eine Ausbildung.
Der Aufbau einer tragfähigen Beziehung steht an erster Stelle. Wenn Vertrauen wächst, kann auch ein Hund mit Vergangenheit ein Hund mit Aufgabe werden.
Wir prüfen gemeinsam und mit viel Gefühl, ob der Hund die Voraussetzungen erfüllt – fachlich, aber immer auch mit dem Herzen.
„Manche Hunde finden nicht nur ein Zuhause – sie finden ihre Aufgabe.“
Bevor ein Hund offiziell Assistenzhund werden darf, schauen wir ganz genau hin – aus Liebe zu ihm. Denn wer so viel Verantwortung trägt, braucht einen Körper, der mithalten kann, und ein Wesen, das Ruhe, Stabilität und Offenheit zeigt.
Die Gesundheitsprüfung ist gesetzlich vorgeschrieben (§ 5 AHundV) und findet frühestens ab dem 12. Lebensmonat statt. Sie wird nicht gemacht, um zu bewerten – sondern um zu schützen. Für ein Leben in Balance, Vertrauen und Kraft.
Die Untersuchung umfasst:
Frühestens ab dem 12. Lebensmonat. Vorher soll der Hund wachsen dürfen – körperlich wie seelisch.
Die Untersuchung erfolgt durch spezialisierte Tierärzt:innen – mit Erfahrung, Feingefühl und im Sinne des Hundes.
Weil ein Assistenzhund nicht nur helfen soll – sondern auch selbst geschützt werden muss. Für ein gutes, langes und erfülltes Leben an der Seite seines Menschen.
„Ein guter Assistenzhund braucht nicht nur Herz – sondern auch ein starkes Fundament.“
Wie bei allen guten Dingen im Leben gilt auch hier: Es braucht Reife, Zeit – und Vertrauen in den richtigen Moment.
Die gesetzlich anerkannte Ausbildung zum Assistenzhund darf frühestens ab einem Alter von 15 Monaten beginnen (§ 9 Abs. 2 AHundV). Zu diesem Zeitpunkt ist der Hund meist körperlich gefestigt, seelisch stabil und bereit, seinen besonderen Weg an der Seite eines Menschen zu gehen.
Mit 15 Monaten darf ein Hund offiziell als Assistenzhund ausgebildet werden – vorher darf er wachsen, lernen und erleben.
Warn- und Anzeigehunde (z. B. bei Epilepsie oder Diabetes) dürfen bereits früher trainiert werden, da sie auf spezifische Reize achten, nicht auf komplexe Alltagssituationen.
Schon vor der Ausbildung beginnt etwas Wertvolles: Grunderziehung, Bindung, Umwelterfahrung – sie bilden das Herzstück jeder späteren Zusammenarbeit.
Ein Hund ist kein Projekt, sondern ein Partner. Wir schauen gemeinsam, wann der richtige Moment gekommen ist – individuell, liebevoll und in deinem Tempo.
„Man kann nicht zu früh vertrauen – aber man kann zu früh fordern.“
Die Ausbildung eines Assistenzhundes ist keine Einbahnstraße – sie ist eine gemeinsame Reise. Denn ausgebildet wird nicht nur der Hund. Es wächst ein echtes Team: Zwei Lebewesen, die lernen, einander zu verstehen, zu vertrauen und sich aufeinander zu verlassen.
Die Assistenzhundeverordnung (AHundV) spricht von einer zweigliedrigen Ausbildung – und meint damit: Mensch und Hund gehen diesen Weg gemeinsam. Sie wachsen zusammen. Schritt für Schritt.
Der Hund wird zunächst unabhängig vom späteren Menschen ausgebildet – behutsam, individuell und auf seine künftigen Aufgaben vorbereitet. Danach lernen sich Hund und Mensch kennen und wachsen zusammen.
Hund und Mensch leben von Anfang an zusammen. Mit der Unterstützung einer erfahrenen Ausbildungsstelle wachsen sie zu einem eingespielten Team – in ihrem Tempo, mit Raum für Entwicklung und Beziehung.
Nicht nur der Hund lernt – auch der Mensch. Kommunikation, Vertrauen, Verständnis und Verantwortung gehören zu dieser einzigartigen Reise dazu.
Beide Wege führen zu einem gemeinsamen Ziel: einem starken Mensch-Hund-Team, das sich gegenseitig trägt, stärkt und durchs Leben begleitet.
„Ein Assistenzhund wird nicht einfach ausgebildet. Er wächst in sein Herz hinein – und in das seines Menschen.“
Wenn du und dein Assistenzhund die Prüfung erfolgreich bestanden habt, ist das ein großer Moment – offiziell, aber auch emotional. Denn damit ist nicht nur euer gemeinsamer Weg bestätigt, sondern auch rechtlich anerkannt.
Ihr erhaltet ein offizielles Zertifikat nach Anlage 9 der AHundV , das belegt: Dieses Team hat alle Anforderungen erfüllt. Es wird von der prüfenden Stelle ausgestellt.
Der Mensch mit Behinderung erhält zusätzlich ein Abzeichen mit Assistenzhund-Logo (Anlage 10 AHundV), das gut sichtbar am Hund angebracht werden darf – z. B. auf der Kenndecke, am Geschirr oder Halsband.
Auf dem Zertifikat und dem Abzeichen ist nicht ersichtlich , welche Assistenzhund-Art (z. B. PSB, LPF, Signalhund) der Hund erfüllt. Diese Unterscheidung ist nur für die Ausbildung und Prüfung relevant.
Das Zertifikat gilt bis zum zehnten Lebensjahr des Hundes. Ab sechs Monate vor Ablauf kannst du beim Prüfer eine Verlängerung um jeweils 12 Monate beantragen – maximal zwei Mal (§ 20 AHundV).
„Anerkennung ist mehr als ein Stück Papier – sie ist das sichtbare Zeichen eurer gemeinsamen Stärke.“
Auch ein Assistenzhund darf irgendwann einfach nur Hund sein. Denn wie jeder treue Begleiter hat auch er ein Recht auf einen würdevollen Ruhestand – ohne Aufgaben, aber mit viel Liebe.
Die meisten Assistenzhunde beenden ihren aktiven Dienst zwischen dem 8. und 10. Lebensjahr – je nach Gesundheit, Belastbarkeit und individueller Situation. Die offizielle Anerkennung nach AHundV endet spätestens mit dem 10. Geburtstag.
Laut AHundV endet die Zertifizierung mit Vollendung des 10. Lebensjahres. Eine Verlängerung ist möglich – zweimal je um 12 Monate, wenn gesundheitlich nichts dagegenspricht.
Viele Teams entscheiden sich, ihren Hund nach der aktiven Zeit weiter als Familienmitglied zu behalten. Andere finden einen liebevollen Platz bei Freunden oder Pflegefamilien.
Der Übergang in die „Rente“ sollte achtsam gestaltet werden. Weniger Aufgaben, mehr Ruhe – und neue Rituale, die den Hund emotional auffangen.
Wer weiter auf Unterstützung angewiesen ist, beginnt rechtzeitig mit der Suche oder Ausbildung eines Nachfolgers – oft begleitet vom ersten Hund als „Lehrer auf vier Pfoten“.
„Ein Assistenzhund geht nicht einfach in Rente – er bleibt für immer Teil deiner Geschichte.“
Es ist ein Gedanke, den viele weit wegschieben – und doch kommt er irgendwann. Denn auch ein Assistenzhund lebt nicht ewig. Wenn dieser Tag kommt, zerbricht nicht nur eine Unterstützung – sondern ein Stück Herz. Und das darf weh tun.
Du hast nicht „nur“ einen Hund verloren. Du hast einen Gefährten verloren, der dich getragen, gespiegelt, beschützt hat. Ein Teil von dir wird stiller. Und genau deshalb braucht es Zeit, Raum und liebevolle Begleitung für diesen Abschied.
Du darfst trauern. Laut oder leise. Mit Erinnerungen, Ritualen oder Schweigen. Jeder Mensch findet seinen eigenen Weg – und jeder ist richtig.
Vielleicht kommen Zweifel, Schuld oder Leere. Doch bitte erinnere dich: Dein Hund war geliebt. Und du hast ihn getragen – bis zum letzten Schritt.
Wenn du bereit bist, darf ein neuer Hund kommen. Kein Ersatz – sondern ein neues Herz, das anknüpft, wo ein anderes loslassen musste.
„Ein Assistenzhund geht vielleicht – aber sein Abdruck bleibt. In deinem Leben. In deinem Herzen. Für immer.“
Es kann schmerzhaft sein, wenn dir mit deinem Assistenzhund der Zutritt verwehrt wird – obwohl ihr ein eingespieltes Team seid und das Gesetz klar auf eurer Seite steht. Was für andere nur eine Formalität ist, ist für dich ein Schritt in Richtung Selbstständigkeit und Würde.
Wenn dir Unrecht begegnet, musst du es nicht still hinnehmen. Es gibt Stellen, die zuhören, aufklären und dich stärken – damit du deinen Weg mit deinem Hund weiterhin sicher und selbstbestimmt gehen kannst.
Beratung bei Benachteiligung aufgrund einer Behinderung – anonym, vertraulich und kostenfrei. Mehr unter:
www.antidiskriminierungsstelle.de
Ob VdK, Lebenshilfe oder der Beauftragte deines Bundeslandes – sie setzen sich für deine Rechte ein und können auch juristisch unterstützen.
Wenn du möchtest, helfen wir dir persönlich: mit einer Stellungnahme, Infomaterial oder einfach einem offenen Ohr. Du bist nicht allein.
„Wo Türen verschlossen sind, braucht es manchmal Mut – und jemanden, der sagt: Du hast das Recht, sie zu öffnen.“
Ein Assistenzhund ist kein Haustier – er ist Teil deiner Teilhabe. Trotzdem erleben manche Menschen, dass ihnen die Mitnahme des Hundes in die Arbeit oder ins Zuhause verwehrt wird. Das kann verletzend und verunsichernd sein.
Aber du hast Rechte – und du bist nicht allein. Es gibt Wege, wie du dich schützen und unterstützen lassen kannst. Denn dein Assistenzhund gehört zu dir – rechtlich, emotional und im Alltag.
Wenn dein Hund dich aus medizinischen Gründen unterstützt, kann seine Mitnahme eine angemessene Vorkehrung im Sinne des Behindertengleichstellungsgesetzes (§ 7 BGG) darstellen. Eine Ablehnung muss gut begründet sein – pauschale Verbote sind unzulässig.
Auch im Mietrecht gilt: Ein Assistenzhund ist kein „gewöhnliches Haustier“. Wenn seine Haltung notwendig ist, kann sie nicht ohne weiteres untersagt werden – schon gar nicht pauschal. Im Zweifel lohnt sich rechtliche Beratung.
Wende dich an:
Auch wir stehen dir zur Seite – mit Briefvorlagen, Erklärungen und Rückhalt. Damit dein Assistenzhund genau dort sein darf, wo du ihn brauchst.
„Ein Assistenzhund ist keine Bitte – er ist dein Recht auf selbstbestimmtes Leben.“
Ein Assistenzhund verändert nicht nur einzelne Situationen – er begleitet dich durch jeden Tag. Er hilft, erinnert, beruhigt, warnt – und manchmal genügt allein seine Nähe. Doch so wertvoll diese Unterstützung ist, sie ist auch mit Verantwortung verbunden. Ein Assistenzhund ist kein Therapiegerät – sondern ein lebendiges Wesen mit eigenen Bedürfnissen.
Jeder Tag mit einem Assistenzhund ist einzigartig. Und trotzdem gibt es Muster, Aufgaben und Rituale, die viele Teams miteinander teilen:
Ein geregelter Tagesbeginn mit Futter, Gassi, Ruhephasen – für viele Assistenzhundeteams der erste Anker im Alltag.
Ob Einkaufen, Arztbesuch oder Busfahrt – der Hund begleitet dich dorthin, wo Unterstützung nötig ist. Oft unauffällig – aber immer wachsam.
Je nach Assistenzform hilft er z. B. bei Panik, Dissoziation, Orientierung, Reizüberflutung oder durch körperliche Unterstützung (z. B. Gegenstände bringen).
Spielen, Ruhe, Pflege, Nähe: Auch ein Assistenzhund braucht Zeit zum Runterfahren – und liebevolle Aufmerksamkeit als Ausgleich für seine Arbeit.
Nach fordernden Einsätzen ist Rückzug wichtig – für dich und deinen Hund. Rituale helfen, gemeinsam zur Ruhe zu kommen.
„Ein Assistenzhund trägt dich nicht durchs Leben – aber er läuft jeden Schritt mit dir.“
Niemand ist jeden Tag gleich stark – auch nicht dein Assistenzhund. Und genau darin liegt etwas ganz Menschliches: Es gibt Tage, an denen du kaum aufstehen magst. Und es gibt Tage, an denen dein Hund müde, sensibel oder überfordert ist. Beides darf sein.
Ein Assistenzhund ist kein Roboter. Er fühlt mit – und manchmal mit so viel Herz, dass ihn deine Stimmung mitnimmt. Dann helfen Pausen, Rückzug, kleine Rituale – und das Wissen: Auch dieser Tag geht vorbei. Zusammen ist er nur halb so schwer.
Manchmal ist die wichtigste Aufgabe: nichts tun zu müssen. Einfach da sein. Für dich, für ihn – still, liebevoll, geduldig.
Ein Lieblingsplatz, ein vertrautes Geräusch, langsames Streicheln – oft reichen kleine Dinge, um gemeinsam zur Ruhe zu kommen.
Wenn es öfter schwer ist: Sprich mit uns. Manchmal helfen kleine Anpassungen oder Tipps – und manchmal einfach ein offenes Ohr.
„Manche Tage sind zum Aushalten da. Und manche zum Gehaltenwerden. Gut, wenn man sich dabei gegenseitig nicht loslässt.“
Ein Assistenzhund schenkt Nähe, Sicherheit und Geborgenheit. Und doch kann es Momente geben, in denen du dich einsam fühlst – vielleicht sogar mehr als früher. Weil sich Menschen zurückziehen. Weil du dich erklärst. Oder weil dein Hund dich plötzlich sichtbar macht – in einer Welt, in der du lieber unsichtbar wärst.
Diese Gefühle sind kein Zeichen von Undankbarkeit. Sie sind menschlich. Sie dürfen da sein. Und sie zeigen nur eins: Dass du mehr brauchst als Aufgabenhilfe – du brauchst auch Verbindung, Austausch, echten Kontakt.
Viele Assistenzhundhalter:innen empfinden anfangs ähnliche Einsamkeit. Es braucht Zeit – und Menschen, die verstehen. Und sie gibt es. Versprochen.
DogMap, Pfotenpiloten oder lokale Gruppen bieten Austausch mit anderen Teams – ohne Masken, ohne Bewertung, mit offenen Herzen.
Sprich mit deiner Familie, deinen Freunden oder deiner Ausbildungsstelle. Einsamkeit wird leichter, wenn sie geteilt wird.
Dein Assistenzhund kann Türen öffnen – manchmal bei genau den Menschen, die früher wegschauten. Gib dir selbst Raum, Vertrauen darf wachsen.
„Ein Assistenzhund ersetzt keine Gemeinschaft – aber er begleitet dich dorthin, wo sie wieder möglich wird.“
DogMap ist mehr als eine App für Hundebesitzer:innen – sie ist ein Ort für Sichtbarkeit, Schutz und Gemeinschaft. Gerade für Menschen mit Assistenzhund bietet sie Funktionen, die den Alltag erleichtern, Wege sicherer machen und aufklären, wo es sonst an Verständnis fehlt.
Nutzer:innen können Orte markieren, an denen Assistenzhundeteams willkommen sind – oder eben nicht. So entsteht eine Karte, die zeigt, wo Türen offenstehen – und wo es noch Aufklärung braucht.
Wenn dir der Zutritt verweigert wurde, kannst du das dokumentieren. Diese Meldungen helfen, Muster zu erkennen und Veränderungen anzustoßen – rechtlich und gesellschaftlich.
DogMap verbindet Menschen mit ähnlichen Erfahrungen. Du bist nicht allein – und deine Stimme zählt. Gemeinsam entsteht mehr Sichtbarkeit für Assistenzhundetems.
Die App liefert Hintergrundwissen zu Rechten, Gesetzen und Assistenzhundetypen – einfach erklärt, jederzeit griffbereit.
🐶 DogMap im App Store (iOS)
🐾 DogMap bei Google Play (Android)
„DogMap zeigt: Du bist nicht allein. Und dein Assistenzhund ist nicht das Problem – sondern Teil der Lösung.“
Pfotenpiloten ist keine Hundeschule – sondern eine Bewegung. Sie setzen sich deutschlandweit dafür ein, dass Menschen mit Assistenzhund gesehen, verstanden und unterstützt werden. Mit Herz, Wissen und einer klaren Vision: Assistenzhundeteams sollen selbstbestimmt und barrierefrei leben können.
Pfotenpiloten bringt Assistenzhundhalter:innen, Trainer:innen, Ärzt:innen, Jurist:innen und Behörden zusammen. Für mehr Austausch, Klarheit und Verständnis.
Ob im Fernsehen, auf Messen oder in Broschüren – Pfotenpiloten erklärt, was Assistenzhunde leisten und warum sie kein „Extra“, sondern ein Grundrecht sind.
Auf der Website findest du liebevoll gestaltete Flyer, Fachtexte, rechtliche Infos und Checklisten – kostenlos und fundiert. Alles unter: www.pfotenpiloten.org
Auch die App DogMap wurde von Pfotenpiloten ins Leben gerufen – damit Zutrittsrechte sichtbar werden und Assistenzhundeteams sich gegenseitig stärken.
„Pfotenpiloten geben Menschen mit Assistenzhund nicht die Richtung vor – aber Rückenwind auf dem Weg.“
Assistenzhund Mina ist eine liebevoll gestaltete Website, die Menschen auf ihrem Weg mit einem Assistenzhund begleiten möchte. Hinter der Seite steht eine Frau, die selbst mit Assistenzhund lebt – und ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihr Herz mit anderen teilt.
Die Seite richtet sich an Betroffene, Angehörige und Interessierte – mit dem Wunsch, Barrieren abzubauen und echte Aufklärung zu leisten. Sie schenkt Orientierung, wo vorher nur Unsicherheit war, und verbindet Information mit Erfahrung.
Was ist ein Assistenzhund? Welche Arten gibt es? Was leisten PSB-, LPF-, Signal- oder Diabetikerwarnhunde im Alltag? Hier findest du Antworten – verständlich und einfühlsam erklärt.
Wer darf wohin – mit Hund? Was ist gesetzlich geregelt, was oft nur vermutet? Die Seite klärt auf, gibt rechtliche Hinweise und macht Mut, für dein Recht einzustehen.
Die Betreiberin erzählt von ihrem eigenen Weg – ehrlich, berührend, mutmachend. Ihre Tipps und Gedanken kommen direkt aus dem Leben – und erreichen das Herz.
Du findest Links, Anlaufstellen, Downloads – alles kostenlos und mit viel Liebe zusammengestellt. Für deinen Weg, in deinem Tempo.
„Diese Seite ist ein Herzensprojekt – und ein stiller Begleiter für alle, die sich auf den Weg machen.“